Oberliga-Team

Der Oberligist tritt am Sonntag beim 1. FC Bocholt an. Trainer Karl Weiß warnt vor allen Dingen vor der gegnerischen Stärke bei Standard-Situationen. Seit der 1:4-Niederlage aus der Hinrunde haben sich viele Dinge positiv verändert. Keine Standards, keine Gegentore: Ganz so einfach ist es dann doch nicht, wenn Karl Weiß über die Erfolgsformel für die die Partie des Oberligisten Ratingen 04/19 am Sonntag (15 Uhr) beim 1. FC Bocholt spricht. "Das wird ein super-schweres Spiel", sagt der Trainer. Ungern erinnert sich Weiß zurück an das Hinspiel, das der Oberligist im Oktober des vergangenen Jahres deutlich mit 1:4 verlor. Der damalige Knackpunkt: Ein Gegentor nach einem Freistoß. "Bocholt verfügt über große, starke Spieler, die nur schwer zu verteidigen sind. Wir müssen Standardsituationen gegen uns möglichst vermeiden", betont Weiß.

Zwischen dem Hin- und dem Rückspiel liegen jedoch sechs Monate- eine Zeit, in der Ratingen aus einem miserablen Start eine erfolgreiche Saison gemacht hat. Die jüngsten drei Siege haben die Blau-Gelben auf den vierten Rang und damit auf die beste Platzierung der gesamten Saison gespült. Plötzlich ist aus dem Spiel gegen Bocholt ein Duell der Tabellen-Nachbarn geworden. Oder auch ein Spiel gegen eine Mannschaft, die vor einigen Monaten punktetechnisch so weit weg war wie Schalke 04 von den Champions-League-Plätzen.

"Es ist eine schöne Sache, dass wir zuletzt unsere Punkte geholt haben. Jetzt wollen wir auch einen der oberen Plätze verteidigen", erklärt Weiß. Gleichwohl weiß der Coach, wie eng es im Mittelfeld der Liga ist. "Man kann ganz schnell wieder auf den achten Platz abrutschen",meint Weiß mit dem Blick auf das dünne Drei-Punkte-Polster bis zum VfB Hilden. Durch einen Sieg in Bocholt würden die Ratinger allerdings auch den Rückstand auf die Gastgeber auf sechs Punkte verringern. Im Schlussspurt wäre dann sogar noch der dritte Platz in Reichweite.

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