Oberliga-Team

Der Oberligist zeigte sich beim 2:0 in Velbert von seiner besten Seite. Bei Rang neun soll es nicht bleiben. Für Alfonso del Cueto war der Fall klar. „Ich war mir ganz sicher, dass Velbert hier kein Tor mehr macht“, sagte der Trainer des Oberligisten Ratingen 04/19 nach dem völlig verdienten 2:0-Sieg bei der SSVg Velbert. Der Kollege auf der anderen Seite war dagegen restlos bedient: „Ich habe heute unheimlich viel über einige Spieler meiner Mannschaft erfahren. Mehr möchte ich nicht dazu eigentlich nicht sagen“, urteilte SSVg. Coach Alexander Voigt, der extrem angefressen wirkte. Damit hatten die beiden Trainer den Spielverlauf beinahe umfassend beschrieben.

„Wir haben einen guten Zusammenhalt gezeigt, gut gekämpft, einen ruhigen Ball gespielt und zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht“, sagte der wirkungsvolle Ratinger Mittelfeldmann Erkan Ari. 04/19 zeigte von Beginn an einen sehr konzentrierten Auftritt – mit dem Fokus auf einem kompakten, bissigen Defensivverbund, der die Null insgesamt souverän hielt. Was die Seele von Trainer del Cueto besonders beruhigen sollte, war der Auftritt der spontan zusammengewürfelten Viererkette. Innenverteidiger Phil Spillmann wurde exzellent von Ole Päffgen unterstützt, der die Position des weiter mit einem Knorpelschaden kämpfenden Kapitäns Mark Zeh übernommen hatte. Draußen zeigten Fynn Eckhardt und Andrej Karlicsek, der eigentlich gelernter Mittelstürmer ist, jeweils glänzende Auftritte.

Da Tobias Peitz auf der Doppelsechs Velberts aktivstem Spieler Leroy Mickels gehörig die Freude am Fußball nahm, kamen die Platzherren nur auf eine wirklich gefährliche Möglichkeit. „Ich muss den Jungs ein großes Lob aussprechen. Eckhardt und Karlicsek waren immer zur Stelle und haben fast keine Fehler gemacht“, erklärte del Cueto, der zudem seinen Torhüter Marius Gerhardt lobte: „Super Leistung von ihm, zweimal zu null gespielt hintereinander. Er macht das sehr gut, hält die Jungs zwischendurch immer wieder wach.“ Auch der verletzte Dennis Raschka, die eigentliche Nummer eins, hatte auf der Tribüne nur positive Worte für Gerhardt übrig. „Er macht das richtig gut, sehr souveräne Auftritte bislang.“

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