Der Tabellenführer der Bezirksliga trifft auf den Letzten Grevenbroich – der wird sich hinten reinstellen. Engin Cicem war einst ein glänzender Fußballer. In der Jugend spielte der Co-Trainer von Ratingen 094/19 II bei Borussia Mönchengladbach, dann bei vorzüglichen Adressen wie Turu und VfB Speldorf. Während des Spiels des Bezirksliga-Spitzenreiters hält er sich mit Kommentaren oder Anweisungen völlig heraus, da mischt er sich nicht ein, da der Chef Deniz Aktag das Sagen hat.
Ausgenommen, es handelt sich um kleine Beratungen, und dann hört Aktag genau hin. Die Taktik ist schließlich längst im Vorfeld besprochen.
Am Sonntag kommt das Schlusslicht TuS Grevenbroich in den Keramag-Sportpark (13 Uhr). Also der Erste bei Heimrecht gegen den Letzten, die Ratinger sind Top-Favorit. Aber der 32 Jahre alte Cicem, der sich auch im Berufsleben ausschließlich mit Sport beschäftigt, der stellt klar: „Grevenbroich, so unsere Erkenntnisse, wird tief hinten drin stehen. Wenn uns nicht rechtzeitig eine Führung gelingt, oder gar ein Rückstand passiert, dann kann es ungemütlich werden. Das hat doch jeder Fußballer oft genau erlebt.“ Er sagt aber auch: „Wir haben gerade in der Offensive unglaubliche Qualität. Die muss gezeigt werden.“
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