Jens Stieghorst

Durch die Coronavirus-Pandemie könnten sechs Teams zusätzlich in die Fußball-Oberliga rücken. Die Ratinger fühlen sich vorbereitet und hoffen, dass Geisterspiele beim Start der neuen Saison vermieden werden können. Natürlich blickt auch Oberligist Ratingen 04/19 gespannt auf den Verbandstag des Fußball-Verbandes Niederrhein (FVN) am kommenden Mittwoch. Dann wird final entschieden, wie die Aufstiegsregelungen von der Ober- bis zu den Bezirksligen in der durch die Coronavirus-Pandemie abgebrochenen Saison aussehen werden. Wenn alles so beschlossen wird, wie es die bisherigen Vorschläge des FVN vorsehen, würden in die Oberliga Niederrhein gleich sechs Mannschaften aufsteigen: der TV Jahn Hiesfeld, der SC Düsseldorf-West, der FSV Duisburg, der 1. FC Mönchengladbach, Teutonia St. Tönis und die Spvgg. Sterkrade-Nord. Da es aufgrund der Pandemie keine Absteiger geben soll, würde sich die Zahl der Mannschaften auf 23 erhöhen. Sollte es bei einer Oberliga bleiben und nicht zwei Staffeln geben, würde das 44 Saisonspiele für jede Mannschaft bedeuten – englische Verhältnisse.

„Natürlich sind wir gespannt auf den 24. Juni“, sagt Jens Stieghorst, der Vorsitzende von 04/19, der ergänzt: „Ich gehe davon aus, dass es danach dann auch zeitnah einen Rahmenspielplan geben wird, in dem auch ein Saisonbeginn terminiert ist, und uns mitgeteilt wird, wie der Ablauf für die Spiele dann sein wird.“ Denn noch ist unklar, was bei einem möglichen Saisonbeginn im August oder September für Schutzvorkehrungen getroffen werden müssten. Zwar darf es bundesweit bis 31. Oktober keine Großveranstaltung geben, was genau eine solche ist, regeln aber die Länder. Ob ein Heimspiel von 04/19, das in der Vorsaison nur einen Zuschauerschnitt von rund 200 hatte, als Großveranstaltung gezählt wird, müsste also abgewartet werden.

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