Auswärtsspiel SV Sonsbeck

Der Ratinger Oberligist reist zurück an die Stätte seines größten Triumphes in der Vereinsgeschichte. Doch das Viertelfinale im Niederrheinpokal soll Sonntag ab 15 Uhr keine Rolle mehr spielen, fordert Trainer Martin Hasenpflug. An den letzten Auftritt beim SV Sonsbeck erinnert sich Ratingen 04/19 gerne. Ende November des Vorjahres ging es auf dem Rasenplatz des Willy-Lemkens-Sportparks zwischen Xanten und Kevelaer zwar nicht wie an diesem Sonntag ab 15 Uhr um Punkte in der Oberliga, doch wurde dort der größte Erfolg der Vereinsgeschichte geschrieben: Mit einem souveränen 3:0-Sieg, der auf einer furiosen Anfangsphase mit allen Treffern in den ersten elf Minuten gründete, wurde der erstmalige Einzug ins Halbfinale des Niederrheinpokals erreicht, wo vor drei Wochen gegen den Regionalligisten Rot-Weiß Oberhausen nach großem Kampf und 60-minütiger Führung letztlich mit einer 1:3-Niederlage Endstation war.

Dass die Enttäuschung über den verpassten Finaleinzug abgehakt ist, bewiesen die Ratinger am Gründonnerstag mit ihrem souveränen 3:0-Heimsieg über den Cronenberger SC. Damit ist das Team von Martin Hasenpflug weiter direkter Verfolger des TVD Velbert, der punktgleich (beide 56) auf Rang vier der Oberliga-Tabelle steht. Allerdings ist der sechstplatzierte KFC Uerdingen nur einen Zähler dahinter, und das Trio hat ein Spiel weniger als der drittplatzierte VfB 03 Hilden (62 Zähler). Da geht also durchaus noch etwas in der Tabelle.

Für Hasenpflug ist klar: „Wir wollen eine möglichst gute Endplatzierung erreichen, dann wird vielleicht auch das eine oder andere für die neue Saison einfacher. Die Tabelle lügt am Ende nicht, und es ist im Interesse aller Sportler, da möglichst weit oben zu stehen. Wenn wir eine gute Endplatzierung schaffen, haben wir – plus dem Erreichen des Pokal-Halbfinals – eine richtig gute Saison gespielt.“ Der Trainer weiß aber auch: „Es werden jetzt noch spannende sechs Wochen. Die Mannschaften um uns herum haben alle eine sehr gute Qualität und stehen zu Recht da oben. Wir sind schon froh, in diesem Kreis dabei zu sein.“

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