Martin Hasenpflug sieht Ratingen 04/19 gut gerüstet für einen möglichen Re-Start. Durch die Verlängerung des Lockdowns bis mindestens 31. Januar aufgrund der politischen Beschlüsse in der Coronavirus-Pandemie dauert die Unterbrechung in der Fußball-Oberliga mindestens drei Monate. Was bedeutet das für die Riesen-Spielklasse mit 23 Mannschaften? Was erwarten die Trainer der vier Klubs des Kreises? Eine Umfrage.
Ratingen 04/19 Martin Hasenpflug äußert auf der einen Seite Verständnis für die Maßnahmen, sagt aber auf der anderen Seite: „Es ist auch ein Einschnitt in die Lebensqualität, seiner Aufgabe nicht nachgehen zu können. Fußball ist in unserer Liga ja mehr als ein Hobby, es geht auch um finanzielle Aspekte. Die Spieler werden zudem ihrem sozialen Umfeld entrissen. Das ist eine Herausforderung auf vielen Ebenen.“ Der 44-Jährige findet, dass die Regularien des Verbandes „klar geregelt“ seien: „Bis 30. Juni muss die Saison beendet sein. Wenn bis dahin 50 Prozent der Spiele absolviert wurden, dann kann sie gewertet werden, Das bedeutet für uns noch 13 Spiele. Da bin ich optimistisch, dass wir die hinkriegen. Das wäre wichtig, damit sich die Anzahl der Vereine nicht noch mehr erhöht. Denn wenn die größte Liga annulliert würde, die anderen Spielklassen aber nicht, kämen Absteiger aus der Regional- und Aufsteiger aus der Landesliga noch dazu. Daher wünsche ich mir, dass wir die 50 Prozent vollkriegen.“ Hasenpflug sieht seinen Tabellenvierten gut gerüstet für einen möglichen Re-Start: „Wir haben eine gute Ausgangsposition und wollen nach der Pause das Beste daraus machen.“