Der Oberligist empfängt am Sonntag den Mittelrheinligisten TuS Königsdorf und muss insbesondere eine Baustelle schließen. Für Ratingen 04/19 steht am Sonntag ab 15 Uhr im Sportpark erst das zweite Testspiel für den weiteren Verlauf in der Oberliga an: Nachdem zwei Partien aufgrund des Wintereinbruchs ausgefallen waren, ist nun der TuS Blau-Weiß Königsdorf zu Gast, der Tabellenfünfte der Mittelrheinliga. „Generell ist es erst einmal gut, dass jetzt wieder gespielt werden kann, damit wir nach einer kompletten Trainingswoche auch wieder in den Rhythmus kommen“, sagt Martin Hasenpflug.
Der Ratinger Trainer weiß noch nicht viel über den Gegner, es ist das erste Mal, dass beide Teams aufeinandertreffen. „Das ist aber auch erst einmal nicht wichtig für uns“, erklärt Hasenpflug. „Wir wollen uns nicht nach dem Gegner ausrichten. Wir gucken auf unsere Abläufe, das Pressing, das Umschaltspiel und wollen den Ist-Zustand des aktuellen Leistungsniveaus sehen. Gegen einen Mittelrheinligisten bekommt man diese Dinge besser aufgezeigt als gegen einen Bezirksligisten. Das ist jetzt das Niveau, das uns auch in der Liga erwartet. Das wird uns helfen zu sehen, wo wir noch Schwierigkeiten haben und woran wir im Training noch arbeiten müssen.“
Zudem, und daraus macht der Coach keinen Hehl, ist die Partie gegen Königsdorf eine gute Gelegenheit, „Sachen auszutesten“. Zuvorderst auf der Position des Rechtsverteidigers, denn dort wird beim Wiederbeginn der Oberliga Ende Februar die große Baustelle bei 04/19 sein: Simon Busch ist langzeitverletzt, Bo Lasse Henrichs muss noch zwei Spiele seiner Rot-Sperre absitzen, und Luca Paura wird ebenfalls fehlen, aus beruflichen Gründen. Drei nominelle Rechtsverteidiger fallen also aus.
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