Nach der 1:2-Niederlage zum Start in die neue Saison der Oberliga empfangen die Ratinger am Sonntag (15 Uhr) den SC Velbert. Der Gegner hatte einen torreichen Auftakt – wie viele andere. Das könnte am neuen Modus liegen. Die 1:2-Auftaktniederlage beim VfB Hilden, besiegelt durch einen Gegentreffer in allerletzter Sekunde, hängt Martin Hasenpflug auch Tage nach dem Start der neuen Saison in der Oberliga noch nach. Der Trainer von Ratingen 04/19 weiß, dass es im neuen Modus mit nur einem Spiel jeder gegen jeden, be-vor es in eine Auf- oder Abstiegsrunde geht, schon „mehr Bedeutung hat, wenn man verliert. Denn nach einem Spiel gegen jede Mannschaft entscheidet sich, in welche Runde man kommt. Und wir können nicht sagen: Wir rollen in der Rückrunde das Feld von hinten auf – es gibt ja keine Rückrunde. Für uns war es die vierte Niederlage in Folge in Hilden, aber da werden sich noch einige Mannschaften schwertun. Man muss sich nicht direkt verrückt machen.“
Insgesamt fielen am ersten Spieltag 43 Tore in elf Begegnungen, darunter gab es ein 5:0 von Schonne-beck gegen ETB – wobei letzterer die Partie aufgrund zweier Platzverweise mit neun Mann zu Ende spielen musste – oder ein 4:4 zwischen Niederwenigern und St. Tönis. Wird das eine extrem torreiche Saison? „Man kann das vielleicht so erklären, dass viele Mannschaften in die Aufstiegsrunde wollen und deshalb eventuell offensiver orientiert sind als sonst“, schätzt Hasenpflug.
Auch der nächste Gegner hatte ein Spiel mit vielen Treffern, 4:1 gewann der SC Velbert zum Start ge-gen Turu Düsseldorf. „Das ist schon eine Hausnummer“, sagt der Ratinger Coach zu dem Ergebnis. „Velbert habe ich vor Kurzem auch noch in einem Testspiel gesehen. Das ist eine eingespielte Truppe mit vielen Leuten aus der eigenen Jugend, und mit Peter Radojewski ist da ein Trainer, der nicht nur schon bei uns war, sondern seine Mannschaften auch immer sehr gut einstellt. Das wird eine spannen-de Aufgabe“, sagt Hasenpflug vor dem Duell am Sonntag (15 Uhr) im Stadion.
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