Der Bezirksligist hat zwölf Spieler gehalten, sechs kamen neu, sechs aus der dritten Mannschaft. Der neue Trainer hat viele spannende Aufgaben. Die Welt ist klein, und die des Fußballs ganz besonders. So kamen zwischen Jens Stieghorst, Vorsitzender von Ratingen 04/19, und dem Co-Trainer des Oberliga-Teams, Christian Schütz, Gespräche über die Lösung der Trainerfrage beim Bezirksliga-Team zustande. Ziel war es, einen Nachfolger für Peter Köppen und Thorsten Ridder zu finden, die in der Vorsaison noch das Sagen gehabt hatten.
Und Schütz wusste Ali Basboga zu empfehlen. Der 38-Jährige hat sich in Essen einen Namen als Trainer gemacht. Der verheiratete Familienvater (eine Tochter, 18 Monate) wurde sich schnell mit dem Vereinsverantwortlichen handelseinig.
Schon Anfang Juli startete er seine neue Aufgabe als Trainer von Ratingen 04/19 II. Vier Tage wurde hart trainiert. Auch ein Testspiel gegen den Kreisliga-A-Aufsteiger Hellas Düsseldorf wurde absolviert. 2:1 (2:0) gewann 04/19 II nach Toren des zurückgekehrten Kris Leipzig und Ousman Touran. Besonders staunte Basboga über den vom TV Kalkum-Wittlaer gekommenen Torwart Daniel Robrecht. „Der hat ja dolle Sachen gehalten. Der Mann wird uns weiterhelfen.“ Bei Bezirksliga-Absteiger SSVg Heiligenhaus gab es dann ein 0:3. „Meine Mannschaft war vom Trainingsstart noch total platt. Aber das wird besser“, meinte Basboga, der aufgrund der Erschöpfung seines Kaders die Partie beim SSV Erkrath am Sonntag absagte.
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