Tom Hirsch

Der Torjäger, der vom Landesligisten MSV Düsseldorf kam, überzeugt beim Ratinger Oberligisten bereits. Auch ein ausgerenkter Finger kann ihn im Spiel gegen Rath nicht stoppen. Er ist im neuen Umfeld sehr zufrieden. Rund 25 Minuten vor dem Ende des Testspiels zwischen Oberligist Ratingen 04/19 und dem Landesligisten Rather SV geschah Seltenes: Tom Hirsch ging nach einem Zweikampf zu Boden. Der Zugang vom MSV Düsseldorf ist körperlich robust, so schnell wirft den Offensivmann nichts um.

Irgendwie hatte es nun aber ein Gegenspieler geschafft, und Hirsch rollte unglücklich mit seinem Körper über die linke Hand. Im Aufstehen sah er sich diese danach an: Der kleine Finger stand im 90-Grad-Winkel nach außen ab.

Hirsch lief zur Bank, Trainer Martin Hasenpflug sah dessen Finger abstehen und suchte schon nach einem Ersatz, da hatte sein Spieler schon Physiotherapeutin Tanja Snitselaar erreicht, die ihm den Finger wieder einrenkte. Hirsch hatte nicht einmal den Platz verlassen, sondern spielte einfach weiter. „Ich wollte unbedingt noch ein zweites Tor machen“, erklärte der 26-Jährige wenig später lapidar, der schon den 2:0-Pausenstand beim 6:0-Sieg erzielt hatte. Wohlgemerkt: Es stand zum Zeitpunkt der Blessur 4:0 für sein Team in einem Testspiel, notwendig war es nicht, dass Hirsch sich nicht schonte. Deswegen lobte Hasenpflug auch: „Da sieht man, was für ein positiv Verrückter er ist.“

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