Vorstand von Ratingen 04/19

Teil 2 des Saisonfazits: Die Sanierung hat das Stadion aufgewertet, doch da 04/19 dort nur acht von 20 Heimspielen austragen konnte, gab es rund 20.000 Euro Einbußen. Für die Regionalliga taugt die Spielstätte noch nicht. Im ersten Teil seines großen Saisonfazits hatte Präsident Jens Stieghorst über die Spielzeiten der Oberliga-, Bezirksliga- und Jugendfußballer von Ratingen 04/19 gesprochen. Im zweiten Teil geht es um die Aussichten für kommende Saison, das Stadion und Einbußen.

Mit Blick auf das Oberliga-Team von Martin Hasenpflug sagt Stieghorst: „Wir sind jetzt dreimal in Folge in den Top Fünf gewesen – der nächste Schritt sollte also sein, nächste Saison die Top Drei anzugreifen. Aber allein das wird sehr schwer.“ Der Vorsitzende weiß: „Man muss ja nur auf die Abschlusstabelle der vergangenen Saison schauen: Die Punktzahl zwischen dem Zweiten Hilden mit 79 Zählern und dem Sechsten Uerdingen mit 72 – das ist eng. Diese Vereine müssen wir alle auf der Rechnung haben. Dazu kommt der SV Straelen als Regionalliga-Absteiger, und dann gibt es noch die üblichen Verdächtigen wie Schonnebeck, Baumberg oder Homberg, die zuletzt underperformed haben. Die haben auch alle Ambitionen. Da werden wir uns allein für die Top Drei strecken müssen.“

An den nächsten Schritt, den 04/19 mittelfristig gehen will, den Aufstieg in die Regionalliga, denkt Stieghorst für die neue Spielzeit noch nicht. „Uerdingen wird nächste Saison der große Aufstiegsfavorit sein. Der KFC bekommt mit Marcus John einen erfahrenen Trainer und einen noch höheren Etat, weil sich zwei Hauptsponsoren zusammentun. Wir haben ungefähr ein Drittel oder ein Viertel des Etats, der Uerdingen schon in der vergangenen Saison zur Verfügung stand. Wir haben im Marketing-Bereich viel getan, und wir nehmen den Fuß auch nicht vom Gas, sondern drücken ihn noch einmal durch. Aber wir brauchen uns ohnehin nicht an Uerdingen orientieren, allein schon die Tradition ist eine ganz andere.“

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