Vorstand von Ratingen 04/19

Dass Ratingen 04/19 das Stadion so lange nicht nutzen konnte, ärgert Präsident Jens Stieghorst. Er mahnt eine bessere Rasenpflege und Kommunikation seitens der Stadt an. Mit dem Dezernenten Patrick Anders sei man da auf einem guten Weg. Nur acht von 20 Heimspielen konnte Oberligist Ratingen 04/19 in der vergangenen Saison im Stadion austragen, das erst für rund 1,8 Millionen Euro saniert wurde und auch danach zeitweise nicht bespielt werden durfte. Im zweiten Teil seines großen Saisonfazits hatte Präsident Jens Stieghorst daher von Einbußen von rund 20.000 Euro gesprochen, weil weder Zuschauer noch Sponsoren die Ausweichspielstätte Sportpark entsprechend annahmen. „Es war eigentlich klar, dass wir ab Mitte Oktober wieder im Stadion spielen können sollten“, sagt Stieghorst. Warum es so viel länger dauerte, das könne die Stadt besser beantworten, sagt der 04/19-Vorsitzende, der immerhin anmerkt, dass „die Kommunikation zu der Zeit sehr schlecht war“ und „am Rasen in der Zwischenzeit nichts gemacht“ worden sei.

So war der Untergrund nach der Sanierung erst nicht bespielbar, und als die Top-Begegnung gegen den späteren Meister SSVg Velbert die erste Fußballpartie im sanierten Stadion war, glich der Rasen eher den Rheinwiesen, der Boden war tief und weich. Im letzten Heimspiel der Saison zuletzt gegen den KFC Uerdingen war dann so viel Sand zur Drainage auf den Rasen gekippt worden, dass es bei jedem Schuss sichtlich staubte. „So etwas ist total unbefriedigend, das muss abgestellt werden. Ich kann das Thema nicht mehr hören“, sagt Stieghorst.

Er will auch „keine alten Wunden mehr aufreißen“, findet aber: „Es ist wichtig, dass wir kommende Saison die Heimspiele komplett im Stadion austragen können. Das muss auch in den Herbst- und Wintermonaten möglich sein. Da spielen natürlich mehrere Dinge eine Rolle: a) die Nutzung, auch für das Training der Fußballer und Leichtathleten, b) aber auch die Rasenpflege. Entscheidend ist dann eine gute Kommunikation zwischen den beteiligten Ämtern der Stadt und mit unseren Vereinen.“ Hoffnung macht Stieghorst vor allem der Erste Beigeordnete und Sportdezernent der Stadt: „Wir hatten schon Gespräche mit Patrick Anders – er ist immer sehr gut vorbereitet, kooperativ und kommunikativ. Ich denke, nach diesen Gesprächen sind wir in der richtigen Richtung unterwegs.“

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