Oberliga-Team

Nach einer furiosen ersten Hälfte gegen Krefeld-Fischeln war der Tank des Oberligisten leer. Am Ende steht es trotzdem 4:2. Nach dem Spiel musste alles ganz schnell gehen. Für eine besinnliche Verabschiedung im Anschluss an das Saisonfinale der Oberliga war keine Zeit. Es galt, den Flieger zu kriegen. Im jugendlichen Optimismus hatten die Spieler von Ratingen 04/19 ihren Flug zur Mannschafts-Abschlussfahrt nach Mallorca am Sonntagabend um 20 Uhr gebucht - ab Köln. Gute drei Stunden nach Abpfiff des letzten Spiels. Immerhin flog es sich relativ euphorisch: Im letzten Spiel gelang der Mannschaft von Trainer Karl Weiß ein 4:2-Erfolg.

"Alles Amateure", sagt Erkan Ari, während er lachend den Kopf schüttelt. Der Routinier hatte die Mannschaftsfahrt organisiert. Nur flog er nicht mit. Zumindest nicht direkt. "Ich fliege ganz in Ruhe Montag früh ab Düsseldorf und hole die Jungs aus dem Knast oder vom Strand", betont Ari breit grinsend. Profi halt.

Dabei hätten die 90 Minuten zum Saisonende bei brütender Hitze durchaus ein gar nicht so tolles Ende nehmen können. Auf dem (wohl wegen des Mehrkampf-Meetings) endlich gepflegten, aber nicht gewässerten Rasen war das Spiel schwer. Vor allem für Justin Lafelder. Der Ersatztorhüter bekam zum Saison-Ende einen Einsatz zum Dank - und patzte gleich übel. Einen Rückpass verwertete er schlecht und foulte dann seinen Gegenspieler, der ihm den Ball abgenommen hatte. Die Folge: ein verwandelter Elfmeter und der 0:1-Rückstand.

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